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Über mich...Ein Portrait in Worten Die Firma und der Mann dahinter, ein Selbstportrait. Die Idee, medientechnische Dienstleistungen als Kleingewerbe neben dem Beruf anzubieten, kam Anfang 2010 auf, als mich ein befreundeter Mitstreiter aus der Branche fragte, ob er nicht einige seiner Arbeitsschritte zu mir auslagern könnte. Ein erster potentieller Kunde war also schon da, das Gewerbe noch nicht. Aus der Idee musste jetzt nur noch ein Konzept werden, und schlussendlich musste auch noch mein Arbeitgeber zustimmen. Mit der Idee im Kopf, der Gewerbeanmeldung im Gepäck und vom Arbeitgeber den Rücken gestärkt, ging es dann im April 2010 zum Ordnungsamt, um die Sache komplett zu machen. Volker Schauff, Gründer, Inhaber und der Mann hinter der Technik, das bin ich. Geboren 1979, fing meine Begeisterung für Technik schon in den frühen Kindheitstagen an. Schon als dreijähriger Junge verkündete ich, inspiriert von der bekannten Kinderserie, "Wenn ich groß bin, werde ich mal Dr. Snuggles". Zum Doktortitel und zum Erfindungsreichtum des liebenswerten Trickfilm-Helden hat es zwar bisher noch nicht gereicht, aber immerhin zu einem Ingenieursdiplom. Aber dazu später mehr. Mit den Elektronik-Experimentierkästen von Kosmos habe ich als Kind so ziemlich alles nachgebaut, was sich in der Anleitung fand, und auch so manches Eigenes gebastelt. Viele der Eigenkreationen funktionierten sogar, bei Anderen wiederum wuchs einem Transistor ein kleines Hörnchen oder einer LED wurde die Diffusor-Kappe ab gesprengt. Auch die Unterhaltungselektronik im Haushalt war vor mir nicht sicher. Kleine Defekte, zum Beispiel an unserem Videorekorder, wurden kurzerhand von mir selbst repariert. Learning by Doing in Sachen Elektronik und Mechanik also schon in der frühen Jugend. Etwas wissenschaftlicher, als bei den Kosmos-Eigenkreationen, ging es dann später am Gymnasium zu, wo ich ab der 9. Klasse das Differenzierungsfach Informatik und Technik belegt hatte. Auch in der Oberstufe hatte ich Informatik als Leistungskurs und Technik als Wahlfach weitergeführt, mit dem Ziel, später ein Informatik-Studium zu beginnen. Die Bundeswehr wollte meine Dienste nicht in Anspruch nehmen, aber "wer nicht will, der hat schon". Traurig war ich allerdings nicht, konnte ich doch so gleich nach der Schule mit dem Informatik-Studium anfangen, dem ich so lange entgegen gefiebert hatte. Die ernüchternde Erkenntnis nach vier Semestern Informatik an der RWTH Aachen war allerdings: Der Unterschied zwischen einem Mathematik-Studenten und einem Informatik-Studenten ist: Der Mathematik-Student wollte auch wirklich Mathematik studieren. Die unterrichtete Programmiersprache Modula-3 war mir ebenfalls nicht besonders geheuer. Der an der FH Köln angebotene Studiengang Nachrichtentechnik, speziell die Vertiefung Informationsverarbeitung, entsprach schon viel mehr meinen Vorstellungen von Informatik: Programmieren in C und Java, ASIC-Design in VHDL, diverse medientechnische Wahlpflichtfächer, Elektrotechnik, Signaltheorie, Physik und natürlich auch Mathematik. Und da nun plötzlich selbst die langweiligste Fourier-Transformation begann spannend zu werden, wenn man sie nur ingenieurmäßig angewendet hat, ob im Studium oder im Hobby Video, war es dann auch ein Leichtes, das Studium zu Ende zu führen. Obwohl ich mit einer Diplomarbeit im Bereich VHDL und Embedded Systems prädestiniert für die Automobil-Industrie gewesen wäre, verschlug es mich dann doch in den Bereich Medien. Nur kurz nach Abschluss des Studiums, fand ich meine erste Einstellung in einem großen, privat betriebenen Satelliten-Teleport vor den Toren von Köln. Dort arbeite ich auch heute noch, baue mir aber nebenher noch dieses zweite Standbein auf. Das Thema Bewegtbild und alles, was mit Speicherung und Nachbearbeitung verbunden ist, hat mich schon immer fasziniert. Schon in meiner Jugend wurden die Urlaubsvideos mit einem VHS-C Camcorder aufgenommen und anschließend durch Umkopieren zwischen dem Camcorder, einem VHS-Rekorder und einem S-VHS Rekorder, mit zwischengeschaltetem Videomischpult von Vivanco, geschnitten und nachvertont. Als ich dann bei einem Tag der offenen Tür eines der ersten Video Machine Komplettsysteme in Aktion sehen durfte, fing auch meine Leidenschaft für Video am PC an, und kurz danach, Mitte der 1990er, startete ich mit einer Hauppauge Video Wizard, einer ISA-Karte mit Zoran Motion-JPEG Hardware-Codec und Ulead Media Studio Pro SE 2.5 erste Gehversuche in diesem Bereich. Dabei blieb es natürlich nicht. Diverse Upgrades folgten und immer war ein Hang zum High-End erkennbar. Aus der Hauppauge-Karte wurde eine Fast AV-Master, aus der AV-Master eine Pinnacle DC50, und als diese wegen der mangelhaften Treiberunterstützung nicht mehr betrieben werden konnte, kam der Sprung von Motion-JPEG auf DV. Schnell stellte ich aber fest, dass DV meinen qualitativen Ansprüchen nicht genügen konnte, alleine die entlang von diagonalen Farbkonturen entstehenden Treppchen, bedingt durch das bei DV sehr schlecht umgesetzt 4:2:0-Farbsampling, störten den Gesamteindruck. Und so kam ich zu meinen High-End Geräten von Snell&Wilcox samt kompletter SDI-Infrastruktur, bis hin zum kalibrierten und regelmäßig per Blue Only nachgestellten Studio-Videomonitor samt SDI-Interface. Und da Stillstand und Perfektion nicht zusammenpassen, versuche ich natürlich immer noch, mich zu verbessern. Je weiter man aber in das High-End Segment vorrückt, um so kleiner werden die Schritte, in denen man sich noch vorarbeiten kann. Auch die Kreativität kam nie zu kurz, nicht nur bei den eigenen Urlaubsvideos. Einst entdeckte ich im Internet sogenannte "AMVs", Anime Music Videos und fand die Idee so gut, dass ich es gleich auch probiert habe. Bei AMVs handelt es sich um Musikclips, bei denen auf mehr oder weniger bekannte Songs ein neues Musikvideo erstellt wird, zusammengeschnitten aus Szenen aus einem Anime, einem japanischen Zeichentrickfilm. Die Kunst hierbei ist, die Bilder zur Stimmung passen zu lassen, von mystisch über traurig oder nachdenklich bis witzig oder actiongeladen. Zwischendurch darf einer der Charaktere aus dem Anime auch ein wenig "singen" und wird lippensynchron auf einzelne Textpassagen geschnitten. Mit einigen meiner Videos nahm ich an Wettbewerben auf Conventions teil und belegte regelmäßig Top-5 oder gar Top-3 Plätze unter 50 und mehr Teilnehmern. Da ich mich als urheberrechtstreuer Mensch der gängigen Praxis verwehrte, dass meine Videos später vom Veranstalter des Wettbewerbs zum Download angeboten wurden, gibt es von diesen Meisterwerken keine Kopien im Netz. Ich sehe diese Videos jedoch als gutes Argument an, warum man mich nicht auch als Cutter für richtige Musikvideos anwerben sollte. Das beste Equipment nützt nichts, wenn das nötige Know-How nicht da ist, es zu bedienen. Echtes Know-How erwirbt man aber nicht aus irgendwelchen Computerzeitschriften vom Bahnhofskiosk. Neben viel Erfahrung aus dem langjährigen Hobby und natürlich auch den Kenntnissen der Signalverarbeitung und Medientechnik aus dem Studium, sind vor allem ernstzunehmende Fachbücher eine wichtige Wissensquelle. An dieser Stelle möchte ich die Bücher von Johannes Webers lobend erwähnen, die sehr fundiert und trotzdem verständlich geschrieben sind und auch für erfahrene Techniker noch eine große Bereicherung darstellen. Sie dürfen sich also sicher sein, dass ich kein reiner Fachbuch-Theoretiker bin, aber auch kein Hobbyist, der mehr Enthusiasmus und durch Learning by Doing angeeignete Praxis mitsamt aller angelernter Fehler statt Hintergrundwissen besitzt, sondern das beste aus beiden Welten vereinen kann. Kurzer Lebenslauf:
Kenntnisse:
Privates über mich:
Volker Schauff Mediendienstleistungen - VS-Mediendienste - Kleinunternehmer gemäß §19 (1) UStG - Zum
Impressum
SMPTE - Society of Motion Picture and Television Engineers - Associate Member FKTG - Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft e.V. - Individuelles Mitglied |
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