Ingest, Digitalisierung Encoding, Restauration, Normwandlung, Upscaling Videoschnitt, Audiobearbeitung, Postproduction Authoring Sonstiges Über mich Impressum Home FAQ

FAQ - Oder: Ein kleines Interview

Die Fragen gliedern sich in folgende Kapitel:

Frage: Welchen Kundenkreis wird von VS-Mediendienste angesprochen?
Antwort: Hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, die gewerblichen Kunden, öffentliche Einrichtungen und Großkunden. Fernsehsender oder DVD-Publisher, die sich nicht mit der Qualität ihrer Masterbänder zufriedengeben möchten, oder aber vor dem Problem stehen, als Master nur noch ein altes Consumermedium zweifelhafter Qualität zur Verfügung zu haben. Ob Sie nun mit dem im Broadcast-Segment üblichen Betacam-Format arbeiten, ob eine Laserdisc oder ein VHS-Video Ihre einzige Chance ist, an rares Bild- und Tonmaterial heran zu kommen, ob Sie alte technische Unterlagen auf einem Exotenformat wie dem Laserfilm-Format des Flugzeugherstellers McDonnell Douglas haben - Sie erhalten bei mir den vollen Service, von einem hochwertigen Ingest, über Restauration und Filterung, bis zum Playout-tauglichen Encoding für das digitale Sendearchiv oder einem DVD- oder Bluray-Master für die kommende DVD-Veröffentlichung. Alles, was Sie brauchen, und nur das, was Sie brauchen. Lassen Sie unnötige Arbeitsschritte einfach weg, denn für was brauchen Sie ein DVD-Menü, wenn das Ziel ein digitaler Playout ist? Kurz und gut: Meine Zielgruppe sind qualitätsbewusste Kunden, die Wert auf individuellen Service legen.
Auch abseits vom Thema Video bin ich gerne für Sie da, zum Beispiel im Bereich Webdesign oder Programmierung.

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Frage: Consumer-Medien für den Profi-Bereich?
Antwort: So ungewöhnlich das auch klingen mag, Ja! Sie sind ein Fernsehsender und planen eine neue Auflage der seit Jahren so beliebten Heimvideo-Shows? Die Zuschauer werden Ihnen sicher keine Betacam-Bänder ihrer privaten Unfälle zuschicken, und auch wenn es sich um Heimvideos handelt, muss man sich ja nicht mit Heimvideo-Qualität zufrieden geben. Sie sind Publisher oder Rechteverwerter und eine bestimmte Sprachfassung oder gar das ganze Bildmaterial findet sich nur noch auf einem Consumer-Medium wie einer alten Veröffentlichung auf Laserdisc oder VHS? Sie denken, so etwas könnte man keinem Kunden vorsetzen? Probieren Sie es aus und Sie werden möglicherweise Recht behalten - oder auch nicht, denn mit viel Erfahrung lässt sich auch vermeindlich schlechten Quellen noch einiges heraus zaubern. Viele wertvolle Lehrvideos finden sich noch auf Heim- oder Semipro-Formaten - Schulen verwendeten einst häufig das VCR-Format von Grundig und Philips, Autohersteller für ihre technischen Unterlagen U-Matic oder wertvolle Seminare und Lehrstunden wurden auf VHS oder Betamax-Camcordern mitgeschnitten. Sie sind ein Publisher, der mit der bereits veröffentlichten DVD ansich zufrieden ist, benötigen aber aus rechtlichen oder einfach nur ästhetischen Gründen ein neues DVD-Menü? Es gibt unzählige Beispiele. Den Consumer-Medien ist die gleiche Handhabung wie Profi-Medien gewiss: Analoge Quellen werden stabilisiert und hochwertig digitalisiert, auf Wunsch ist sowohl bei analogen als auch digitalen Quellen eine aufwendige Filterung sowie ein Legalizing der Farben in einen broadcast-sicheren Bereich möglich. Und Sie bestimmen das Zielformat, immer mit Focus auf die höchste Kompatibilität zu Ihrem Equipment oder dem Ihrer Kunden.

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Frage: Und Medien aus Broadcast und anderen professionellen Bereichen?
Antwort: Sind jederzeit möglich! Derzeit stehe ich noch am Anfang meiner Karriere als selbstständiger Mediendienstleister. Und wie jeder, der in der Branche anfängt, stehe ich vor dem Dilemma: Keine Kunden, keine MAZ, denn zum Herumstehen sind die Geräte einfach zu teuer. Aber keine MAZ, keine Kunden - oder doch? Betacam-Geräte für alle Formate können jederzeit gemietet werden. Bitte koordinieren Sie die möglichen Details im Vorfeld mit mir. Als Miet-MAZ wird in der Regel eine Sony J-3/902 oder J-30SDI verwendet, um eine möglichst breite Medienbandbreite abdecken zu können. Sollten Sie FM-Ton benötigen, wird eine MAZ der BVW-60/65/70/75 Serie gemietet.
Ich sehe es nicht als Schande, zugeben zu müssen, für diese Formate noch über keine eigenen Geräte zu verfügen. Sicher ist jedem klar, dass es sehr verwegen ist, 15000 Euro für eine Betacam-MAZ oder gar satte 80000 Euro für eine HDCAM SR in die Hand zu nehmen, ohne die Gewissheit, dass das Gerät dann auch regelmäßig Gewinn abwirft. Außerdem sehen Sie es doch auch mal so: Wenn ich die Geräte miete, bekomme ich vom Händler oder der ortsansässigen Sendeanstalt einen gut gewarteten, voll intakten Zuspieler, und kein Gerät aus einer dubiosen Online-Auktion, das seine letzte Wartung schon vor 5000 Betriebsstunden hätte haben sollen. Eine Sicherheit auch für Ihre Bänder.
Da ich viel Erfahrung im Bereich der analogen Signalverarbeitung habe, lege ich großen Focus bei der Anschaffung auch auf Formate wie 1" Open-Reels vom Typ B (Bosch) oder Typ C (Ampex). Sie dürfen sich also darauf freuen, in Zukunft auch besondere alte Schätze Ihres Sendearchivs bei mir in besten Händen wissen zu können, bis dahin wird es allerdings noch etwas Zeit dauern.
Im Prinzip bin ich offen für alle Formate, sowohl was Mietgeräte, als auch einen projektbezogenen Kauf angeht, je nach Umfang des Projektes. So dürfte es jederzeit möglich sein ein U-Matic SP oder D9 Digital-S Projekt anzunehmen, da Leihgeräte oder gut erhaltene Gebrauchtgeräte in der Regel recht schnell aufzutreiben sind. Eine, vorsichtig ausgedrückt, "etwas längere" Vorbereitungszeit hingegen dürfte für Formate wie Bosch Lineplex Quartercam nötig sein. Sie können jederzeit alle Formate anfragen, Sie erhalten schnellstmöglich eine Benachrichtigung über Machbarkeit, Preise und Dauer.

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Frage: Warum sollte ich ausgerechnet Ihnen vertrauen?
Antwort: Gegenfrage: Warum sollten Sie es nicht? Vertrauen hat man, und hat man es nicht, wächst es in einer langen Zusammenarbeit. Sie kennen mich vermutlich genauso wenig, wie meine Mitstreiter und vertrauen mir genauso viel oder wenig wie den Anderen. Was ich Ihnen jedoch liefern kann, sind Fakten: Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie die Preise für Überspielungen von Consumer-Medien auf großen deutschen Auktionsplattformen zustande kommen? DVD-Rekorder sind so schön billig geworden und mit ihnen wird die Überspielung zu einer einfachen "Fire and Forget" Aktion: Auf der einen Seite drückt man Wiedergabe, auf der anderen Seite Aufnahme, die Kopie läuft und schon wieder sind ein paar Euro pro Materialstunde verdient. Wer etwas verbessern will, setzt auf DV-Converter mit automatischer Filterfunktion. Auch ich habe in meiner Sturm-und-Drang-Phase viel mit diesen Geräten experimentiert und weder das Ergebnis der Wandlung, noch das der Filterung war jemals wirklich zufriedenstellend. Meine oberste Maxime lautet High-End. Die Geräte und Programme, die ich für Digitalisierung, Filterung und Encoding verwende, kauft man nicht im Supermarkt oder Elektrofachhandel zwischen Kühlschränken, Waschmaschinen und Schlager-CDs. Meine Zuspieler sind gut gewartet und funktionieren. Zudem steckt nicht nur viel Geld in meiner komplett SDI-basierten Infrastruktur, sondern auch viel Know-How. Viele meiner Mitstreiter sind Quereinsteiger, Hobbyisten, die ihr Hobby zum Teil- oder Vollzeit-Beruf gemacht haben, oder Leute, die zu der Erkenntnis kamen, dass man mit dem heimischen DVD-Rekorder und dem verstaubten Betamax-Rekorder von Großvaters Dachboden noch ein paar Euro verdienen kann. "Learning by Doing" und der Enthusiasmus, den man als Hobbyist an den Tag legt, sind zwar schon gute Voraussetzungen für Qualitätsbewusstsein, aber die vielen, über die Jahre selbst angelernten Fehler sitzen doch zu tief. Meine Erfahrungen stammen aus drei Bereichen: Hobby, Studium sowie weiteren Fachbüchern und berufliche Praxis außerhalb des eigenen Gewerbes - Das Hobby trieb das Qualitätsbewusstsein voran, denn für die eigenen Aufnahmen durfte es immer nur das Beste sein, das Studium und viele Fachbücher sorgten für das nötige theoretische Fachwissen und die Praxis konnte im Beruf ausgebaut werden.

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Frage: Welche Hardware und Software verwenden Sie?
Antwort: Natürlich möchte ich mich in Teilen bedeckt halten. Denn Druide Miraculix hat ja auch nie sein Rezept für seinen Zaubertrank verraten, der die Überlegenheit des kleinen gallischen Dorfes ausmachte. Nur jeder weiß: In einen Zaubertrank gehören Mistelzweige und ein paar Mistelzweige meines Video-Zaubertrankes möchte ich an dieser Stelle präsentieren. Da ich viel mit Analogmedien arbeite, ist eine gute Digitalisierung das A und O. Gerade bei Composite und S-Video Quellen kann man enorm viel Qualität erzielen oder vernichten, nur durch den Decoder, der das analog codierte Signal wieder die Farbkomponenten Y, Y-R und Y-B zerlegt. An dieser Stelle setze ich auf die Technologie von Snell&Wilcox, genau gesagt den Golden Gate Decoder, die Krone der Schöpfung der ohnehin sehr hochtechnisierten SDI-Decoder aus diesem Hause. Die Schärfe wird hierdurch maximiert, die beim Composite-Decoding so gefürchteten Schachbrett-Artefakte werden minimiert. Im SDI-Format mit YUV 4:2:2 und 8 oder 10 Bit pro Farbkanal, sowie garantiert synchronem Embedded Audio, wird das Signal dann am PC aufgenommen und weiterverarbeitet. Neben dem Decoder verfügen die Snell&Wilcox-Prozessoren auch über Digital-Eingänge der Standards SMPTE-259M-C (SDI Component Digital), SMPTE-259M-A/B (SDI Composite Digital) und SMPTE-259M (Parallel Composite Digital), die es auch ermöglichen, bereits digitale SDI-Signale zu filtern und im Falle einer Digital Composite Quelle in das üblichere Digital Component zu decodieren. Die dabei verwendete "Prefix" Filter-Technologie wurde bereits mit dem Emmy-Award ausgezeichnet. Auch offline, also am PC, bestehen unzählige Möglichkeiten, das Material durch Filterung zu verbessern. Das ist oftmals langwieriger, aber noch einmal besser, als die ohnehin schon guten Echtzeit-Filter. Welche Programme zur Filterung verwendet werden, ist allerdings ein ähnlich gut gehütetes Geheimnis, wie die Filterparameter selbst, die selbst noch beim besten Filter über enorme Verbesserungen oder Verschlechterungen entscheiden. Eines sei aber verraten: Einige Filter bewegen sich abseits der kostenlosen Open Source Liga, die ich aber auch gerne noch verwende. Auch beim MPEG2-Encoding halte ich mich etwas bedeckt, behaupte aber kühn, dass es mit dem von mir verwendeten Encoder möglich ist, bei besserer Qualität mehr als die doppelte Spielzeit auf eine DVD zu bringen, als es mit Konkurrenzprodukten möglich wäre - bei 100-Prozentiger Kompatibilität - die übrigens auch für den Dolby-Digital Audio-Encoder gegeben ist, der von Dolby selbst stammt.

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Frage: Hochtechnisierte SDI-Converter statt USB- oder Firewire-Boxen? Platzintensive Speicherung als unkomprimiertes Video statt verlustbehafteter DV- oder MPEG2-Aufzeichnung? Aufwendige Nachbearbeitung statt zwei Mausklicks für die Filtereinstellungen? Hochentwickelte Encoding-Software statt DVD-Rekorder oder Click&Play-Programme? Ein erfahrener Ingenieur statt eines Enthusiasten hinter dem Equipment? Was habe ich als Kunde davon?
Antwort: Ganz klar: Kompromisslose Qualität und höchste Kompatibilität!

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Frage: Warum keine Privatkunden?
Antwort: Das habe ich so nicht gesagt. Natürlich dürfen Sie auch als Privatkunde meine Dienste in Anspruch nehmen. Qualität hat allerdings ihren Preis. Die Preise der Knöpfchendrücker mit dem heimischen DVD-Rekorder dürften gerade mal den Stromverbrauch meines Equipments decken. Möglicherweise bin ich noch nicht mal der teuerste Mitbewerber, aber der billigste Mitbewerber möchte ich auch auf keinen Fall werden. Denn mein Ruf, auf höchste Qualität zu achten und diese auch abzuliefern, ist mir wichtiger, als auf Kosten der Qualität ein paar wenige Euro einzusparen. Eines werde ich auf jeden Fall immer sein: Der preiswerteste Mitbewerber, der jeden Cent seines durchaus etwas höheren Preises wert ist! Wenn Ihnen Ihr Material viel Wert ist, würde ich mich freuen, Sie in meinem Kundenkreis begrüßen zu können.

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Frage: Qualität hat ihren Preis, aber wie hoch ist der genau?
Antwort: Hierzu zitiere ich einige Sätze von meiner Startseite: "Pauschale Preise bedeuten pauschale Behandlung. Eine Preisliste werden Sie deshalb bei mir nicht finden. Ein gutes Angebot ist ein individuelles Angebot. So individuell, wie Ihre Anforderungen, so individuell wie Sie selbst!" Schreiben Sie mir einfach eine Mail mit Ihren Anforderungen. "Das habe ich, das möchte ich" - Um welches Format geht es, wie viele Stunden Material und was ist das Ziel? Daraus erstelle ich Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot.

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Frage: Nachdem das Geschäftliche nun geklärt wäre - Warum sind die Menüpunkte in der Seitennavigation alle diagonal angeordnet?
Antwort: Eine kleine Hommage an die Schrägspuraufzeichnung, die bei nahezu jeder Video-Magnetaufzeichnung, von seltenen Ausnahmen wie der Querspuraufzeichnung des 2" Quadruplex Verfahrens von Ampex abgesehen, verwendet wird. Kleine Videoköpfe, die in einer Aussparung der rotierenden Kopftrommel sitzen, rasen mit hoher Geschwindigkeit an dem nur langsam voranlaufenden Videoband vorbei und erzielen so die Geschwindigkeit, die überhaupt nötig ist, um die hohen Signalbandbreiten für Videosignale aufzeichnen zu können. So entstehen die schrägen, diagonal zum Band laufenden, Videospuren, die, wenn man sie denn sichtbar machen könnte, so aussähen, wie die Schrägen in meiner Seitennavigation.
Die Konkurrenten der Schrägspuraufzeichnungen sind die Querspur des 2" Quadruplex Formates, bei dem die Spuren im 90°-Winkel zum Band stehen und die Längsspur-Aufzeichnung, bei der ein stehender Kopf parallel zum Bandlauf aufzeichnet - so kennt man es noch von Kassette, Tonband und vielen Tonformaten diverser Videoformate. Auch hier macht sich übrigens das Thema Bandgeschwindigkeit bemerkbar: U-Matic und Betacam klingen nicht etwa deshalb besser, als der Längsspur-Ton von VHS, weil das Format besser ist, sondern weil das Band deutlich schneller am stehenden Tonkopf vorbei transportiert wird. Auch vom Tonband kennt man es noch: Je schneller der Bandtransport, desto besser der Ton, aber umso weniger Zeit passt auf das Band.

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