Digitalisierung / Capture / Logging / Ingest
Servicebeschreibung
Formate aus Broadcast, ENG, Produktion und Archivierung
Formate aus dem semiprofessionellen Umfeld und der Industrie
Formate aus dem Heimbereich, für Verkaufsmedien, sowie Exoten- und Vintage-Formate
Formate aus dem Audio
Digital Betacam kann jeder - Ich auch. Doch es gibt weitaus höhere Herausforderungen.
Masterbänder aus alten Tagen, dienstalte Archivare, die ihren alten Maschinen
nachtrauern, mit denen sie ihre wertvollen Aufzeichnunge noch hätten abspielen
können oder ihre jungen Nachfolger, die beim Anblick einer Bandspule nur
noch erahnen können, dass es sich dabei um ein Format aus dem letzten Jahrtausend handelt.
Schlecht umkopierte Masterbänder, bei denen das Kind bereits in den Brunnen
gefallen ist, unfähige MAZ-Operatoren oder minderwertiges Equipment beim
Dienstleister können der verbliebenen Qualität den Rest geben. Nicht
bei mir. Stärke durch Vielseitigkeit und Qualität durch Perfektion
lautet meine Devise.
Statt Digibeta auf billigen Composite-Sichtungsplayern unklarer Herkunft
zu überspielen und so 50% Qualität zu 100% Preis anzubieten, setze
ich auf den jeweils besten für das Quellformat verfügbaren Übertragungsweg:
SDI für alle Betacam-Formate, D-5 oder D-9, YUV für analoge Komponentenformate
wie M-II und hochwertige Decoder für Y/C und Composite für Consumer-
und Industrieformate. Analoge Quellen werden grundsätzlich durch einen
Vollbild-TBC stabilisiert, Composite-Formate mit einem hochentwickelten Golden
Gate Decoder von Snell&Wilcox digitalisiert. Alle Geräte befinden sich
in meinem Eigentum oder sind bei einem strategischen Partner und einem großen
Broadcast-Ausstatter leihweise mit Quasi-24-Stündiger Verfügbarkeit
auf Abruf verfügbar. Selbstredens wurden alle Geräte immer gemäß
Herstellervorgabe gewartet.
Herkömmliches Digibeta? Kein Problem. Masterbänder mit schlechter
Bildqualität durch Fehler in früheren Kopiergenerationen? Auch hierfür
suche ich gerne nach einer Lösung. Und dank meiner Spezialisierung auf
Exoten und Vintage-Formate erstrahlen selbst Ihre alten Master wieder in neuem
Glanz, ohne dass sich Ihr Archivar eine Schlinge aus dem alten Bandmaterial
knüpfen muss. Ob U-Matic, M-II, D-5, D-9 alias Digital-S, 1"C oder
seltene Bildplattenformate wie CRVdisc oder das Laserfilm-Format von Flugzeug-Hersteller
McDonnell Douglas. Sie haben vor 30 Jahren einen Film auf VHS, Betamax, Video2000,
TED-Bildplatte oder Laserdisc veröffentlicht und das alte Master für
Ihren Film oder eine alternative Synchro oder eine andere Sprache steht für
eine Neuveröffentlichung nicht mehr zur Verfügung? Dank hochwertiger
Digitalisierung und anschließender aufwendiger Filterung können selbst
Consumer-Quellen so aufpoliert werden, dass einer Neuveröffentlichung auf
DVD nichts mehr im Wege steht.
Aus rechtlichen Gründen muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen,
dass ich Master aller Art, ob Band oder Bildplatte, die kommerziell veröffentlichtes
oder im Fernsehen ausgestrahltes Material enthalten (Spielfilme, Serien, TV-Shows)
nur von Publishern, Distributoren, Fernsehsendern oder Rechteinhabern mit Genehmigung
des Rechteinhabers annehmen darf. Sollten Sie als Privatperson meine Dienste
in Anspruch nehmen wollen, dürfen Ihre Quellmaterialien nur Aufnahmen privater
Natur enthalten.
Eine Farbkorrektur wird, falls erforderlich, anhand von zwei Kriterien durchgeführt.
Das subjektive Kriterium, also die Kontrolle am laufenden Bildsignal, erfolgt
an einem kalibrierten Röhren-Videomonitor von JVC Professional, welcher
regelmäßig über Blue-Check Testbilder kontrolliert und gegebenenfalls
kalibriert wird. Die noch viel wichtigere objektive Kontrolle erfolgt über
Waveform-Monitor und Vectorscope. Im Optimalfall besitzt das Quellmedium einen
Testvorspann mit EBU-Colorbars, dann ist die Farbeinstellung in jedem Falle
verlässlich. Sollten sich auf dem Quellmedium keine EBU-Bars finden, können
immer noch die Einhaltung der maximalen Schwarz- und Weißwerte sowie der
maximalen Farbintensität überprüft werden. Color Grading von
Rohmaterialien für den besonderen Look ist ebenfalls möglich.
Auch bei den Zielformaten schreibe ich Flexibilität groß. Enge
Zusammenarbeit mit der Ingest-Abteilung eines Playout-Centers und die Erfüllung
jedes Wunsches in Sachen Dateiformat, Auslieferung in Uncompressed oder auch
in hochqualitativem MPEG2 in der Bitrate, die Ihrer Authoring-Abteilung für
die Weiterverarbeitung zur DVD entgegenkommt. Natürlich kann auch ich das
Authoring gleich übernehmen und Ihnen das Endprodukt als gebrannte DVD
oder BluRay oder als DDP (DVD) oder BDCMF (BluRay) Image abliefern. Bei Filterung
(Qualitätsaufbereitung), Encoding und Authoring handelt es sich um aufpreispflichtige
Zusatzoptionen.
Preislisten führe ich derzeit keine. Sie als Kunde mit Ihrer individuellen
Problemstellung und Ihren individuellen Bedürfnissen stehen im Vordergrund.
Pauschale Preise würden pauschale Lösungen bedeuten, die weder Ihnen
als Kunden, noch mir als Dienstleister weiterhelfen. Daher richten sich die
Preise meiner "modularen Dienstleistungen" nach Format, Zustand, Aufwand
und Zusatzoptionen, sodass Sie nur bezahlen, was Sie wollen oder brauchen.
Gerne schicke ich Ihnen ein individuelles
Angebot, maßgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse und mit verschiedenen
Optionen. Kopierte Materialien werden auf Festplatte (muss vom Kunden gestellt
werden), CD, DVD oder BluRay (jeweils Daten, Authoring optional) zurückgeliefert.
Ausspielungen von gefilterten Ergebnissen auf Digibeta, Beta-SP, M-II, D-5 oder
D-9 sind auf Anfrage ebenfalls möglich. Zurück zur Auswahl
Derzeit stehen folgende Medien zur Verfügung (mehr Medien auf Anfrage):
Broadcast, ENG, Produktion und Archivierung
Format: Betacam-Familie
(Nach Absprache) Betacam Betacam SP Betacam SX
MPEG-IMX Digital Betacam |
Videostandards:
(Nach Absprache) 625 (PAL/SECAM) 525 (NTSC) |
Audiostandards:
(Nach Absprache) Beta/BetaSP Linear BetaSP FM BetaSX MPEG-IMX Digibeta |
Kategorie:
Broadcast, Sende-MAZ, Synchron, ENG, Produktion und Postproduction, Compliance recording 1/2" Band
in Kassette |
Entwickler:
Sony |
Für Betacam SP PAL steht mir eine eigene MAZ zur Verfügung, inkl. 4-Kanal-Ton (Längsspur-
und FM-Audio) und SloMo/Trick-Play Unterstützung.
Alle Betacam-Formate (Betacam, Betacam SP, Betacam SX, MPEG-IMX, Digital Betacam)
in PAL (625/50) und NTSC (525/60) bitte vorher anmelden. Es besteht für
mich die Möglichkeit bei zwei strategischen Partnern sowie einem großen
Broadcast-Vertrieb aus Köln kurzfristig entsprechende Player auf Tagesbasis
zu mieten.
Betacam SP in NTSC nur 2-Kanal-Ton (nur Linearton Channel 1 und 2, kein FM-Ton
Channel 3 und 4)
Allgemeine Informationen über das Betacam-System einblenden/ausblenden
Die Betacam-Familie ist das wichtigste Format im Studiobereich. Neben
kleinen Kassetten, deren Bauform noch dem Heimformat Betamax gleicht,
gibt es noch große Kassetten mit längerer Spielzeit.
Die Aufzeichnung erfolgt im hochwertigen YUV-Komponentenformat,
analog bei Betacam und Betacam SP, schwach komprimiert bei Betacam
SX und MPEG-IMX und mit verlustfreier DCT-Speicherung bei Digital
Betacam, auch kurz Digibeta genannt.
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Format: 1"C |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards:
3ch Stereo |
Kategorie:
Broadcast, Sende-MAZ, Compliance recording 1" Band
auf Spule |
Entwickler:
Ampex Sony |
In Vorbereitung. Eine funktionsfähige Bandmaschine mit derzeit defektem TBC befindet
sich aktuell in Reparatur/Service, um mit bestmöglicher Qualität bald wieder den
Betrieb aufnehmen zu können.
Allgemeine Informationen über das 1"C-System einblenden/ausblenden
Das 1-Zoll Typ C (englisch 1-Inch C-Type oder Type-C, Kurz 1"C) ist nach Ampex' Typ A
und Boschs Typ B das dritte Format mit einem 1 Zoll breiten Videoband auf offenen Spulen.
Es war seit Mitte der 70er bis in die 90er Jahre im bandbasierten Playout diverser Fernsehstationen
im Einsatz. Die Aufzeichnung erfolgt in Composite mit voller Bandbreite ohne Nachbearbeitung wie
herabgesetzte Farbträger. Aufgrund der Aufzeichnung mit nur einem Videokopf und dem kleinen Spalt
in der Omega-Umschlingung des Bandes um den Kopf, wird ein für dieses Format dedizierter TBC
benötigt. Während in Deutschland die Öffentlich-Rechtlichen Sender bis in die 80er
größtenteils auf das B-Format von Bosch setzten, wurde beim Privatsender Tele5 der
Sendeablauf bis zum Ende des Senders Ende 1992 hauptsächlich mit Maschinen im C-Format
abgewickelt.
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Format: M-II |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards:
Longitudinal Stereo
FM-Stereo |
Kategorie:
Broadcast, Sende-MAZ, Synchron, ENG, Produktion und Postproduction, Compliance recording 1/2"
Band in Kassette |
Entwickler:
Matsushita/Panasonic |
Allgemeine Informationen über das M-II-System einblenden/ausblenden
M ist ein von Panasonic auf Basis von JVCs VHS-System entwickeltes Studioformat
welches in direkter Konkurrenz zu Betacam stand. Der Name des M-Formates
kommt vom Ladeverfahren M-Load, welches man auch von VHS her kennt. M/M-II nutzt
den gleichen Formfaktor bei den Kassetten. Hier enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten
mit VHS. Dafür beginnen die Gemeinsamkeiten mit dem konkurrierenden Betacam.
Wer eine M oder M-II Kassette in der Hand hält, fühlt sich an VHS
erinnert, wer eine Betacam-Kassette der Größe "Small" in
der Hand hält, denkt zwangsläufig an Betamax. Allerdings haben die
Profi-Derivate selbstredens ein viel hochwertigeres Bandmaterial und nutzen
ein anderes Aufzeichnungsverfahren. Wie auch Betacam arbeitet das M-Format mit
YUV-Aufzeichnung und einem Kopf Y (Helligkeit) und einem Kopf für C (Farbe)
wobei die Farbkomponenten U und V im CTDM (Compressed Time Division Multiplex)
Verfahren gespeichert werden. M-II ist der Nachfolger von M und konkurriert
direkt mit dem Betacam-Nachfolger Betacam SP.
Obwohl der Name M und der Consumer-Vorgänger VHS suggerieren, es würde
ein M-Load Laufwerk verwendet, setzen die M-II Maschinen auf das zuverlässigere
und deutlich bandschonendere Rotationsladeverfahren U-Load, welches man auch
von U-Matic, Betamax und Betacam kennt.
M-II speichert von Haus aus den Ton sowohl in longitudinal Stereo alsauch FM-Stereo
(als zweiter Träger auf den Chrominanz-Köpfen). Beim Import von M-II
Bändern kann ich alle vier Spuren separat einspielen. Sollte ich bearbeitete
Inhalte auf M-II ausspielen sollen, kann ich leider nur ein Stereo-Paar zuführen,
welches in gleicher Form auf dem longitudinalen und dem frequenzmodulierten
Tonkanal gespeichert wird.
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Format: D-5 |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards:
PCM 4-Kanal |
Kategorie:
Broadcast, Sende-MAZ, Synchron, ENG, Produktion und Postproduction, Compliance recording 1/2"
Band in Kassette |
Entwickler:
NHK Matsushita/Panasonic |
Allgemeine Informationen über das D-5-System einblenden/ausblenden
D5 ist eine Weiterentwicklung des D3 Formates, welches von der Japanischen Öffentlich-rechtlichen
Sendeanstalt NHK (Nippon Hoso Kyokai) entwickelt und von Panasonic in Verkehr gebracht wurde.
D5 zeichnet in einem hochwertigen, verlustfreien DCT-Format mit 10 Bit Komponentenaufzeichnung auf.
Das Kassettenformat basiert auf M-II, um jedoch der höheren Bandlaufgeschwindigkeit gerecht zu werden,
wurde ein zusätzlicher, größerer Formfaktor für die Kassetten eingeführt. Mit einem
D3-Playback-Board ist auch auf einer D5-Maschine die Wiedergabe von D3-Kassetten möglich, ein solches
Board ist hier jedoch leider nicht in Betrieb. Daher können derzeit nur D5, aber keine
D3-Bänder angenommen werden.
Bis zu 4 PCM-Audiokanäle mit 48kHz und 16 Bit sind möglich.
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Format: D-9 Digital-S |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards:
PCM Stereo |
Kategorie:
Broadcast, Sende-MAZ, Synchron, ENG, Produktion und Postproduction, Compliance recording 1/2"
Band in Kassette |
Entwickler:
Victor/JVC |
Allgemeine Informationen über das D-9-System einblenden/ausblenden
Digital-S, von der SMPTE später als D9 bezeichnet, ist ein professionelles
Videoformat von JVC. Die Tapeshell hat, wie schon bei Panasonics M-II, VHS-Abmessungen,
setzt aber auf ein hochwertiges Metallband.
D9 zeichnet mit einem Codec auf, der identisch zu DVCPro50 ist,
jedoch auf den bereits erwähnten VHS-ähnlichen Kassetten, nicht auf
DV-Kassetten.
Bis zu 4 PCM-Audiokanäle mit 48kHz und 16 Bit sind möglich, meine
MAZ verarbeitet jedoch nur zwei Audiospuren.
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Format: U-Matic
(Lowband) |
Videostandards:
PAL NTSC SECAM |
Audiostandards:
Longitudinal Stereo |
Kategorie:
Semipro, ENG, Industrie, Lehrvideos, Synchron, Compliance recording 3/4"
Band in Kassette |
Entwickler:
Sony
Victor/JVC
Matsushita/Panasonic |
Allgemeine Informationen über das U-Matic-System einblenden/ausblenden
Ein
Vorreiter der kassettenbasierten Videoformate, einer Gemeinschaftsentwicklung
der japanischen Unterhaltungselektronik-Konzerne Sony, Victor (JVC)
und Matsushita (Panasonic) entsprungen. Mit einem
3/4" Band statt der bei den meisten Kassetten üblichen
1/2", das wegen seiner Einfachheit und Robustheit besonders
in ENG (Electronic News Gathering) Fahrzeugen der späten 70er
und frühen 80er, sowie für Lehrvideos und als Bildvorlage in
Synchronstudios seinen Einsatz fand.
U-Matic verwendet ausschließlich Longitudinalton, welcher
auf der Längsspur aufgezeichnet wird. Aufgrund der im Vergleich
zu Consumerformaten sehr hohen Bandgeschwindigkeit, ist die Tonqualität
trotzdem sehr gut. FM-modulierter Ton wurde für dieses Format
nie entwickelt.
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Format: CRVDisc (unter Vorbehalt) |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards:
Stereo |
Kategorie:
Archiv Videodisc (30cm) Reflexiv, doppelseitig, bespielbar |
Entwickler:
Sony |
!Annahme nur unter Vorbehalt, da ich
mangels Medien nicht weiß, wie es um die Lasereinheit meines
Players bestellt ist!
Allgemeine Informationen über das CRVDisc-System einblenden/ausblenden
CRV steht für Component Recording Video und beschreibt einen Videodisc-Standard
mit entfernter Verwandtschaft zur Laserdisc, welcher allerdings weder mechanisch,
noch im Aufzeichnungsverfahren zur LD kompatibel ist. Die CRV-Disc wurde von
Sony entwickelt und steckt in einem festen Caddy, aus dem sie nicht entnommen
werden kann. Das Aufzeichnungsverfahren ist YUV-Komponente und somit nicht zur
Composite-basierten Laserdisc kompatibel. Wie auch das ROM (Read Only Memory)
Medium Laserdisc, ist auch das häufig in der Archivierung genutzte WORM
(Write Once Read Many) Medium CRV von beiden Seiten bespiel- und abspielbar.
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Weitere Formate auf Anfrage. Kurzfristige Realisierung von DVCAM, DVCPro
und ähnlichen Formaten sind nach Absprache möglich. Kurzfristige
Verfügbarkeit eines Leih- oder Kaufgerätes muss geprüft werden.
Der Ausbau dieser Formate, insbesondere in Richtung älterer professioneller
Formate wie 1"B und 1"C, ENG-Formate wie DVCAM sowie selbstverständlich
auch Geräte der Betacam-Familie, wird derzeit vorangetrieben. Nahezu jedes
Format auf Anfrage, die Verfügbarkeit von Leihgeräten oder etwaiger
Kaufoptionen muss jedoch gegeben sein.
Zurück zur Auswahl
Semi-Pro und Industrieformate
Format: MiniDV (LP unter Vorbehalt) |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards:
PCM 2x48/16 PCM 4x32/12 |
Kategorie:
Consumer, Semipro, Camcorder 1/4" Band in Kassette |
Entwickler:
Industriekonsortium (u.A. Panasonic) |
!MiniDV Longplay (LP) hat eine kritische
Spurgeometrie, daher kann nicht garantiert werden, dass MiniDV-LP
sauber kopiert werden kann. Annahme daher nur unter Vorbehalt!
Allgemeine Informationen über das DV-System einblenden/ausblenden
Ein für Camcorder entwickeltes Kassettenformat mit 1/4" Band.
Primär für den Consumerbereich, manchmal auch im semiprofessionellen
und professionellen Bereich anzutreffen, dann meist mit großen
3-Chip Henkel- oder Schulterkameras. Semiprofessionelle bis professionelle
Ableger sind DV, DVCAM und DVCPro, welche hier noch nicht wiedergegeben
werden können.
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Format: Video8
Hi8 |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards:
FM Stereo (HiFi) |
Kategorie:
Consumer, Semipro, Camcorder 8mm Band in Kassette |
Entwickler:
Sony |
Allgemeine Informationen über das Video8/Hi8-System einblenden/ausblenden
Ein für Camcorder entwickeltes Kassettenformat mit 8mm Band, welches
wegen seiner hohen Qualität neben dem Consumer-Bereich auch
in einigen "ProSumer"-Kameras, oftmals Schulterkameras,
die bedingt auch professionellen Ansprüchen gerecht wurden,
verwendet wurde. Aufgrund der hohen Qualitätsansprüche
wurde Video8 von Anfang an mit dem auch bei VHS HiFi verwendeten
FM-Ton entwickelt, der im Gegensatz zu VHS jedoch nicht über
separate Köpfe, sondern über die Videoköpfe aufgezeichnet
wird. Longitudinalton gab es hier nie. Hi8 ist eine Weiterentwicklung
von Video8 mit erhöhter Bandbreite sowohl in der Luminanz (Helligkeit),
als auch der Chrominanz (Farbe).
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Format: Laserfilm (unter Vorbehalt) |
Videostandards:
NTSC |
Audiostandards:
Digital |
Kategorie:
Industrie Videodisc (30cm) transmissiv |
Entwickler:
ARDEV McDonnell Douglas Sansui |
!Annahme nur unter Vorbehalt, da ich
mangels Medien nicht weiß, wie es um die Lasereinheit meines
Players bestellt ist!
Allgemeine Informationen über das Laserfilm-System einblenden/ausblenden
Das
Format verwendet eine auf Fotofilm belichtete, 30cm große,
runde Disc mit Helix-Aufzeichnung, welche transmissiv (Lichtschranke)
gelesen wird. Die Grundlagen wurden in den frühen 80ern von
ARDEV (Atlantic Richfield) entwickelt. Der Flugzeughersteller McDonnell
Douglas kaufte ARDEV und gliederte die Firma in die McDonnell Douglas
Electronics ein. 1986 kamen die Geräte vom Typ McDonnell Douglas
LFS-4400, auch als Sansui LFS-4400 verkauft, auf den Markt und wurden
bei Sansui in Japan gebaut. Die maximale Kapazität liegt bei
18 Minuten Bild mit Ton pro Disc, bzw. deutlich mehr, wenn nur Ton
ohne Bild aufgezeichnet wurde. Aufgrund des nur geringen kommerziellen
Erfolges wurde das Format vor allem für technische Unterlagen,
Schulungsunterlagen und kaskadiert mit Maschinensteuerung als Flugsimulator
eingesetzt. Laserfilm gab es nur in den USA und Japan und somit
nur im NTSC-Format.
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Verkaufsmedien, Consumer, Vintage und Exoten
Format: VHS
S-VHS S-VHS ET D-VHS |
Videostandards:
PAL (SP/LP) NTSC (SP/EP) SECAM-West (SP/LP) SECAM-Ost
(SP/LP) Digital 625/50 (SD/LS3) Digital 525/60 (SD/LS3) |
Audiostandards:
Longitudinal Mono Longitudinal Stereo(*) FM Stereo (HiFi)
Digital (D-VHS) |
Kategorie:
Consumer 1/2" Band in Kassette |
Entwickler:
Victor/JVC |
(*) Longitudinal
Stereo (auch bekannt als Linear Stereo oder Längsspur-Stereo)
nur in VHS/S-VHS PAL und VHS SECAM-Ost (MESECAM) möglich
Allgemeine Informationen über das VHS-System einblenden/ausblenden
Das am weitesten verbreitete Heimvideoformat, auf den Weg gebracht vom
japanischen Konzern Victor (hier besser bekannt als JVC). S-VHS, mit vollem Namen Super-VHS,
ist eine Weiterentwicklung von VHS mit erhöhter Bandbreite
sowohl in der Luminanz (Helligkeit), als auch der Chrominanz (Farbe).
S-VHS ET ist ein Verfahren zur Aufzeichnung von S-VHS auf VHS-Bändern,
welches sich vor Allem die Tatsache zu Nutzen macht, dass viele
VHS-Kasstten den teureren S-VHS Kassetten mittlerweile ebenbürtig
sind, es wird im Grunde genommen nur das nicht vorhandene Kennungsloch
ignoriert. Natürlich können auch die für Camcorder
entwickelten Compact-Varianten VHS-C und S-VHS-C verarbeitet werden.
D-VHS, landläufig bekannt als Digital-VHS, die korrekte Bezeichnung
lautet jedoch Data-VHS, ist die höchste Entwicklungsstufe und
erzielt mit digitaler Aufzeichnung, MPEG2-Kompression und bis zu
14Mbit/s Bitrate (SD) eine enorm hohe Bildqualität. Der hohe
Einstandspreis vereitelte eine flächendeckende Verbreitung
im Heimbereich. Im Profi-Segment war trotz des nahezu verlustfrei
wirkenden optischen Eindruckes die Qualität von Farbsampling
(nur 4:2:0), Laufwerk (Auslegung als Consumergerät) und Konnektivität
(Ausgänge nur analog) nicht ausreichend. |
Format: Video2000 |
Videostandards:
PAL (SP-2x4) |
Audiostandards:
Longitudinal Mono Longitudinal Stereo |
Kategorie:
Consumer 1/2" Band in zweiseitiger Kassette |
Entwickler:
Grundig/Philips |
Allgemeine Informationen über das Video2000-System einblenden/ausblenden
Video 2000
ist ein Consumer-Format mit zwei Besonderheiten: Zum Einen das dynamische
Tracking, welches eine hohe Wiedergabekompatibilität ermöglicht,
zum Anderen die Wendekassetten. Das heißt das 1/2" Band
wird als 2x 1/4" Band verwendet und kann beidseitig bespielt
werden. Das von Grundig und Philips entwickelte Format konnte
sich gegen seine schon deutlich früher veröffentlichten
Konkurrenten VHS und Betamax nicht durchsetzen.
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Format: Betamax
BetaHifi SuperBetaHifi |
Videostandards:
PAL Secam-Ost |
Audiostandards:
Longitudinal Mono FM Stereo (HiFi) |
Kategorie:
Consumer 1/2" Band in Kassette |
Entwickler:
Sony |
Allgemeine Informationen über das Betamax-System einblenden/ausblenden
Betamax (anfänglich auch Betacord)
war Sonys Konkurrenz zum VHS-System. Trotz der recht kompakten Kassetten,
die etwas kleiner waren, als VHS, war die Aufnahmekapazität
nur geringfügig niedriger. Hochwertige Auslegung der signalverarbeitenden
Komponenten, robuste, mehrmotorige Laufwerke und strenge Vergabekriterien
bei Lizenznehmern für Nachbauten sind die Gründe für
den guten Ruf der Betamax-Familie. Betamax verwendet, wie auch VHS,
das Colour Under Aufzeichnungsverfahren mit herabgesetztem Farbträger
und moduliertem Luminanzsignal. Das Kassettenformat lebt auch
heute noch im Betacam- und HDCAM-Format weiter, bei dem auch heute
noch die kleinen Kassetten mechanisch kompatibel zu Betamax sind.
Trotzdem kann Betamax nicht in Betacam-Geräten wiedergegeben
werden und auch nicht umgekehrt, da die Aufzeichnung eine ganz andere
ist. Betamax kann in PAL und Secam-Ost wiedergegeben werden, inkl.
der Weiterentwicklungen BetaHifi und SuperBeta / SuperBetaPro
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Format: Laservision
Laserdisc |
Videostandards:
PAL (CLV/CAV) NTSC (CLV/CAV) |
Audiostandards: Analog
Analog/CX PCM Digital |
Kategorie:
Consumer Videodisc (30cm) reflexiv, doppelseitig |
Entwickler:
Philips (Laservision) Pioneer (Laserdisc) |
Allgemeine Informationen über das Laservision/Laserdisc-System einblenden/ausblenden
Ein
von Philips entwickeltes und von Pioneer weiterentwickeltes Format
mit 30cm großen, reflexiven silbernen, meist beidseitig bespielten
Scheiben mit Analogbild und analogem, später digitalem Ton
und einer Kapazität von ca. 60 Minuten pro Seite. |
Format: TED
(unter Vorbehalt) |
Videostandards:
PAL |
Audiostandards: Analog
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Kategorie:
Consumer Videodisc, mechanisch abgetastet |
Entwickler:
AEG-Telefunken |
Allgemeine Informationen über das TED-System einblenden/ausblenden
Mit
der TED-Bildplatte (TED=Television Disc) läutete Telefunken
im Jahr 1974 das Zeitalter des Heimkinos ein. Die mechanisch mit
einer Diamantnadel abgetasteten, flexiblen Bildplatten hatten eine
Kapazität von 10 Minuten und rotierte mit 1500 Umdrehungen
pro Minute. Ich bin derzeit dabei, meinen TED-Bildplattenspieler
von RF auf Composite umzurüsten. Das hat für Sie den Vorteil,
dass Sie eine deutlich bessere Bildqualität als mit zwischengeklemmten
Modulator/Tuner erhalten, und für mich den, dass ich keinen
Tuner benötige. Bis die Umrüstung vollzogen ist, können
keine TED-Platten angenommen werden, da ich aus gebührenrechtlichen
Gründen keine Geräte mit Tuner in meinen Geschäftsräumen
habe. |
Format: DVD |
Videostandards:
525/60 (a.k.a NTSC) 625/50 (a.k.a. PAL) |
Audiostandards:
PCM 2.0 MPEG1-Layer2 2.0 Dolby Digital 2.0/5.1 |
Kategorie:
Consumer, Semipro Videodisc (12cm) reflexiv |
Entwickler:
Industriekonsortium |
Allgemeine Informationen über das DVD-System einblenden/ausblenden
DVDs,
als weitverbreitetes Format in den Heimkinos dieser Welt überall
bekannt, können ebenfalls als Quellmedium angenommen werden
Sie sind Publisher und das alte Menü ist nicht mehr zeitgemäß?
Oder steht Ihnen nur noch die DVD als Master zur Verfügung?
Egal ob Daten- oder Video-DVD, auch wenn die DVD als "Endprodukt"
vorgesehen ist, kann ich sie für Sie auch als Quellmedium nutzen,
vom simplen "Re-Authoring" bis zur komlpetten Aufbereitung. |
Zurück zur Auswahl
Audio-Formate
Format: DTRS
DTRS-HR |
Audiostandards Normal (DA-88):
44.1kHz/48kHz, 16bit, 8-Spur Audiostandards HR-Modus (DA-98): 44.1kHz/48kHz, 24bit, 8-Spur
2x 88.2/96kHz + 4x 44.1/48kHz, 24bit, 6-Spur 3x 88.2/96kHz + 2x 44.1/48kHz, 24bit, 5-Spur
4x 88.2/96kHz, 24bit, 4-Spur, 2x 176.4/196kHz, 24bit, 2-Spur |
Kategorie:
8-Spur, Tonstudio, Synchron, Anlieferung alternativer Tonfassungen für Mastering und Broadcast 8mm Band in Kassette |
Entwickler:
TASCAM |
Allgemeine Informationen über das DTRS-System einblenden/ausblenden
DTRS wurde von TASCAM (TEAC Professional) als digitaler 8-Spur Tape-Rekorder entwickelt. Als
Kassetten kommen handelsübliche Hi8-Kassetten zum Einsatz, die jedoch ein gewisses Grundmaß
an Qualität erfüllen müssen. Daher dürfen nur MP (Metal Particle), jedoch keine
ME (Metal Evaporated) Bänder verwerndet werden. Vorzugsweise sind spezielle DTRS-Kassetten zu
verwenden. DTRS hat sich aufgrund der leichten Handhabung, der Robustheit und der hohen Qualität,
aber auch wegen der nahtlosen Integration in Video-Umgebungen dank Verwendung SMPTE-konformer Timecodes
für alle gängigen Videoframeraten schnell als Format für Synchronstudios und zur Anlieferung
von Tonmaterial fü Mastering und Broadcast (z.B. ME-Ton, alternative Sprachfassungen, ...) etabliert.
Da hier ein DA-98HR, das Top-Modell der DTRS-Reihe, zum Einsatz kommt, können sowohl die alten
DTRS-Standards der DA-88, alsauch die neuen HR-Standards (High Resolution) der DA-78HR und DA-98HR
ein- und ausgespielt werden. |
Zurück zur Auswahl
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